Den Namen gab: Viktor Surbek (1885–1975)
Viktor
Surbek wurde 1885 in Zäziwil als Sohn des Arztes Viktor Surbeck,
nachmals Direktor des Inselspitals, geboren. Seine Ausbildung zum
Kunstmaler an den Kunstgewerbeschulen von München und Karlsruhe und
an der Académie de la Grande Chaumière in Paris war begleitet von
Studienreisen nach Italien (u.a. Rom, Venedig und Vicenza). Mit
seiner Frau, der Malerin Marguerite Frey, leitete er in Bern die
eigene Malschule (1915–1931). Lieblingsorte, so etwa das elterliche
Landhaus in Iseltwald am Brienzersee, und viele Reisen in Europa,
vor allem in Italien, auch nach Tunesien und Amerika prägten sein
Werk. 1964 errichtet er mit seiner Frau im Haus Le Roselier beim
Schloss Spiez eine Stiftung aus eigenen Werken und einem Archiv (mit
Werkverzeichnis). Surbek starb 1975 in Bern.
Surbek
war ein typischer Vertreter der von Heimatverbundenheit und
Weltoffenheit geprägten gegenständlichen Kunst in der Schweiz. In
seinen Werken dominiert die Landschaftsmalerei neben Porträts und
Stilleben.Unter den zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland
brachten jene in der Kunsthalle Bern, im Kunstmuseum Bern und in der
Kunstsammlung der Stadt Thun (Thunerhof) sowie die
Gedächtnisausstellungen in Thun und Steffisburg sein Werk bernischen
Kunstliebhabern nahe.
Sein gesamtes druckgrafisches Werk schenkte Surbek dem Kunstmuseum Bern.
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