Überbauung Surbekstrasse
Als Willy Pfister im Frühjahr 1980 mit dem Bau der
Reihenhaussiedlung am Puffertgässli – am Ende der rund 400 Meter
langen Wohnstrasse also – beginnen konnte, lag eine schwierige
Planungszeit hinter ihm. Denn vielfältig waren die Bauauflagen auf
Burgerland: Der Baugrund war ein langgezogenes, schmales
Hangstück
zwischen den Villen oben am Schiferliweg im Norden und
den Schrebergärten am Wittigkofenweg im Süden, zwischen dem
Spazierweg Puffertgässli im Osten und der Amietstrasse bzw. der
Autobahn im Westen
Situation
.
Die
vielen Auflagen – als erschwerendste: ab Baugrund am Hang durften nur
einstöckige Bauten
erstellt werden – beflügelten den
Architekten Pfister zu einer aparten Überbauung: Die gewählte
verdichtete Reihenbauweise erlaubte eine besonders ökonomische
Nutzung des Baugrunds und im Vergleich mit den freistehenden Villen
auch einen sparsameren Betrieb der gasbeheizten Bauten.
Die
zwei Baureihen
längs der Surbekstrasse bestehen aus einstöckigen
Bauten (Erdgeschoss), denen in den Hang hinein ein Untergeschoss
untergeschoben wurde. Dieses öffnet sich in der oberen Reihe auf
Innenhöfe
(Eingangspartie für je zwei Häuser) und mit Garagen
auf die Surbekstrasse (Nr. 3–39), auf die sich die untere Reihe
rückwärtig direkt öffnet (Nr. 12–32). Im Erdgeschoss der 29
Wohnhäuser befinden sich die wichtigsten Räume (u.a. Wohn-/Essraum,
Küche, Schlafraum), die sich auf eine nicht einsehbare
Wohnterrasse
(obere Reihe) bzw. auf einen
Wohngarten/Lichthof
(untere Reihe) öffnen, im Untergeschoss sind Schlaf-/Arbeitsräume,
ganz im Hang die Keller.
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